Entspannungstechniken


Entspannung

Entspannung bedeutet grundsätzlich das Lösen von Spannung. In der heutigen Zeit, in der Stress und Hektik den Alltag bestimmen, ist es gut, dass uns unterschiedliche Entspannungstechniken zur Verfügung stehen.
Bei mir finden Sie verschiedene Möglichkeiten und Techniken, körperliche und auch seelische Anspannung zu lösen.

Ihre Fähigkeiten

Wissenschaftliche Ergebnisse belegen die positiven Auswirkungen der Entspannungsverfahren auf das Immunsystem, sodass von einer Stärkung der Selbstheilungskräfte des Körpers auszugehen ist.
Nutzen Sie Ihre eigenen Fähigkeiten, um Ihre seelische und körperliche Gesundheit zu schützen und zu stärken.

Entspannungstechniken bringen Körper, Geist und Seele in Einklang.


1

Autogenes Training

ist ein autosuggestives Verfahren, welches von jedem Menschen, unabhängig vom Alter, erlernt werden kann.


2

Progressive Muskelentspannung

ist das An- und Entspannen einzelner Muskelpartien.


3

Atemübungen

Mit einer korrekt ausgeführten Atemübung hat man immer eine schnelle Hilfe zur Verfügung um sich turbulenten Situationen entziehen zu können.


4

Fantasiereisen

sind wie ein Kurzurlaub. Man kann mit der Fantasie auf eine Reise gehen.


5

Hypnose

ist ein Zustand tiefster Entspannung.


6

Meditative Übungen

sind ein wirkungsvolles Werkzeug, um sich und seine Bedürfnisse besser kennen zu lernen.


Die Entspannungstechniken auf einen Blick

Autogenes Training

Das Autogene Training wird von mir in zehn Unterrichtseinheiten theoretisch wie auch praktisch vermittelt. Danach hat man die Grundlagen zur Verfügung und kann zu Hause weiter arbeiten. Das auf Suggestionen aufgebaute Training erfordert konsequentes Üben, damit der Körper diese Entspannungsmöglichkeit wirksam nutzen kann.

Das Autogene Training ist ein anerkanntes, eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren. Es ist die in Deutschland am häufigsten angewandte Methode. Durch Suggestion und Vorstellungskraft kann man körperliche Änderungen hervorrufen, sie „autogen“, also „selbst“, herbeiführen.

Es ist eine wirkungsvolle Prophylaxe und Therapie und eine umfassende Methode der Selbstentspannung. Es ist ein autosuggestives Verfahren, welches von jedem Menschen, unabhängig vom Alter, erlernt werden kann. Das Autogene Training wurde in den zwanziger Jahren von Prof. J. H. Schultz entwickelt. Er entdeckte bei der Beobachtung seiner Hypnosepatienten, dass eine konzentrative Selbstentspannung möglich ist. Daraufhin entwickelte er ein pragmatisches Verfahren, welches zu jeder Zeit anwendbar ist. Mithilfe von Formeln wird über die Autosuggestion der entsprechende Entspannungszustand in den angesprochenen Körperteilen erreicht. Die Gefäßmuskulatur entspannt sich und wird besser durchblutet. Das vegetative Nervensystem ist wieder in der Lage, Fehlfunktionen der Organe aufzuheben. Zuvor war dies nur mit Medikamenten möglich.

Da der Körper und die Seele in einer Wechselbeziehung zueinander stehen, hat ein seelisches Ungleichgewicht sofort körperliche Auswirkungen zur Folge. Befindet sich der Körper nicht im Gleichgewicht, haben Krankheiten leichtes Spiel. Bei manchen organischen Krankheiten fehlt die organische Ursache. Eine medikamentöse Behandlung kann langfristig keinen Erfolg bringen. Eine ganzheitliche Therapie ist hier wichtig. Durch das Autogene Training wird die Körperwahrnehmung vertieft und nach mehrwöchigem Üben ermöglichen die erlernten Formeln eine rasche Entspannung in jeder gewünschten Situation.

Die Grundstufe des Autogenen Trainings besteht aus mehreren Teilen. In jeder Sitzung werden entsprechende Formeln eingeübt. Hierbei ist die Knappheit, Präzision und Monotonie der Formeln im Sinne einer hypnotischen Wirkung wichtig. Der Tonus (Körperspannung) wird herabgesetzt. Man kann sich auch mithilfe des Autogenen Trainings ein „dickeres Fell“ zulegen. Alltagsbelastungen, Probleme und Ängste haben somit keinen direkten Zugang mehr zu unserem Nervenkostüm.


Progressive Muskelentspannung

In zehn Einheiten vermittle ich die Technik der Progressiven Muskelentspannung. Jede Unterrichtseinheit enthält neben der Theorie auch praktische Anwendungen. Schon nach kurzer Zeit ist man in der Lage, die positive Wirkung zu fühlen und auch einzusetzen.

Was ist Progressive Muskelentspannung?

Progessive Muskelentspanung ist das An- und Entspannen einzelner Muskelpartien. Es bewirkt nicht nur eine körperliche, sondern auch eine geistige Entspannung. Der amerikanische Arzt und Physiologe Edmund Jakobsen erkannte in den zwanziger Jahren, dass innere Unruhe, Stress und Angst mit der Anspannung der Muskeln einhergehen. Das funktioniert aber auch im umgekehrten Fall. Die Lockerung der Muskeln hat ein Gefühl der Ruhe und Entspannung zur Folge.

Daraufhin entwickelte Jakobsen die Progressive Muskelentspannung. Dieses Entspannungsverfahren setzt an der Muskulatur an, wie der Name schon sagt. Die Progressive Muskelentspannung führt genau wie das Autogene Training zur Tiefenentspannung. Diese beiden Methoden sind am weitesten verbreitet und am besten erforscht. Hunderte von Forschungsergebnissen belegen einen positiven Einfluss der progressiven Relaxaktion auf eine Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden wie z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herz-, Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Abwehrschwäche.

Die durch längerfristiges Training erreichbare Entspannung ermöglicht einen ökonomischen Umgang mit der eigenen Kraft und der persönlichen der Energie. Die Progressive Muskelentspannung ist bisher in Deutschland – anders als in den USA – nicht so verbreitet wie das Autogene Training. Da man bei der Progressiven Muskelentspannung bereits nach kurzer Übungszeit Entspannungsempfindungen wahrnehmen kann, wird diese Entspannungstechnik heute jedoch gerne als Einstieg gewählt. Das regelmäßige Praktizieren der Übungen führt zu einem gesundheitlichen Schutz, die seelische und körperliche Gesundheit wird gestärkt. Wenn wir Hektik und Überforderung vermeiden, steigt auch die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. Obwohl in den meisten Fällen zum Erlernen der Progressiven Muskelentspannung weitaus weniger Übungszeit benötigt wird als beim Autogenen Training, erweist sich auch hier die Geduld als große Hilfe.


Atemübungen

Unterschiedliche Atemübungen setze ich in meinem Unterricht unterstützend ein.
Durch den Atem haben wir einen unmittelbaren Zugang zu uns selbst. Unser Atem spiegelt unser körperliches und seelisches Befinden wieder.

Mit einer korrekt ausgeführten Atemübung hat man immer eine schnelle Hilfe zur Verfügung um sich aus turbulenten Situationen entziehen zu können.

Bei Stress z.B. ist die Atmung wesentlich schneller als in einer ausgeglichenen Situation.
Es gibt keine Körperfunktion, die empfindlicher und unmittelbarer auf psycho-physische Veränderungen reagiert, als die Atmung. Bewusstes Atmen hilft, unseren eigenen Rhythmus zu erkennen und unser seelisches und somit auch unser körperliches Gleichgewicht zu finden. Es gibt den bewussten Atem, den willentlichen Atem und den erfahrbaren Atem.

Mechanisch besteht eine Wechselwirkung zwischen Atembewegung und zahlreichen Körperorgane und deren Funktion. Kreislaufdynamisch hängt die Atembewegung eng mit der Herzfunktion und dem Körper- und Lungenkreislauf zusammen.

Chemisch wird über die Atmung die Sauerstoffversorgung und der gesamte Stoffwechsel beeinflusst.

Nervlich wirkt sich die Atmung über nervliche Verflechtungen auf die Organe und deren Funktionen aus. Auf das zentrale Nervensystem hat die Atmung einen tiefgreifenden Einfluss.
Sie beeinflusst die Bewusstseinsvorgänge des Menschen und damit auch sein Empfindungs- und Gefühlsleben.


Fantasiereisen

Fantasiereisen kommen in den meisten meiner Aufgabengebiete zum Einsatz. Sie sind zum größten Teil von mir entwickelt und geschrieben. Eine Fantasiereise ist wie ein Kurzurlaub, man kann mit der Fantasie auf eine Reise gehen.

Es ist ein Ausflug in eine andere Welt. Eine Fantasiereise ist eine Entspannungsreise. Durch die Stimme des Vortragenden und die willentliche Steuerung des Teilnehmers begibt er sich in einen tranceähnlichen Zustand, welcher der REM – Phase des Schlafs ähnelt. Das vegetative Nervensystem sorgt dafür, dass die Muskeln entspannen, Herzschlag und Atemfrequenz werden langsamer. Das Gehirn ist hellwach und der Körper kann sich regenerieren. Fantasiereisen sind sehr entspannend.


Hypnose

Veränderungen bewirken durch die hypnotische Trance.
Die Hypnose ist ein Zustand tiefster Entspannung. Das heißt der Körper ist entspannt wie im Schlaf, aber die Person schläft nicht, denn während ihr Bewusstsein ruht, ist ihr Unterbewusstsein wach und aufnahmefähig. Hier besteht die Möglichkeit zur Veränderung.
Sie behalten die Kontrolle und Sie können alles hören und wahrnehmen, was ich sage. Jeder Mensch ist hypnotisierbar.

Die Hypnose darf nicht durchgeführt werden bei Kindern unter 6 Jahren, bei Jugendlichen ohne schriftlich Einwilligung der Eltern, bei Psychosen, Schizophrenie, geistiger Behinderung, Herzinsuffizienz, schweren Depressionen, Epilepsie und nach einem Schlaganfall.

Die Hypnose darf nicht durchgeführt werden bei Kindern unter 6 Jahren, bei Jugendlichen ohne schriftlich Einwilligung der Eltern, bei Psychosen, Schizophrenie, geistiger Behinderung, Herzinsuffizienz, schweren Depressionen, Epilepsie und nach einem Schlaganfall.


Meditative Übungen

Meditative Übungen sind ein wirkungsvolles Werkzeug, um sich und seine Bedürfnisse besser kennen zu lernen.

Im Gegensatz zur Entspannung wo die Gedanken unkontrolliert kreisen, bleibt der Geist bei der Meditation wach und konzentriert. Die Gedanken können kontrolliert werden. In der Meditation wird ein Gleichgewicht zwischen beiden Gehirnhälften hergestellt.